Professions BERUFE + BUSINESS Geschäftsleben   Copyright +  Index
Bei Wermelts
WermeltRegister>  Home WermeltSignum: >  WermeltHome
WermeltHome

 

Letters / Briefe

 

WermeltTreffen / Heiliger Joseph - Brief 540: Gastgeschenk zum Saeculum


<<<   Klaus L P Wermelt

Dipl Ing
Zum Roehlingswald 17a
Edelzell
36043 FULDA   Germany
_____________________________________________________________________________________________________________

Telefon: +49(0)661- 45 496
Telefax & VoiceMail: +49(0)661- 45 931
eMail: < wermelt@t-online.de >
Internet: <
www.wermelt.de >


Heiliger Joseph
Dominus domus suae – Herr seines Hauses
Hochverehrter Heiliger bei den Wermelts

Die Geschwister Wermelt wünschten sich ein Josephs-Kloster in Gerleve, der Erzabt in Beuron zog die Bezeichnung „St-Bonifatius-Kloster bei Billerbeck“ vor. Dennoch schwenkte der Erzabt auf den Vorschlag der Wermelts ein – mit der bemerkenswerten Begründung, das Kloster dem heiligen Joseph umso lieber anzuvertrauen, „als er dies Sorgenkind großziehen muß“. (Chronik 1899)

Wahrlich, dies ist gelungen!
Wir begehen das Saeculum der Abtei, 105 Jahre nach Gründung des Klosters und dem Einzug der Mönche am 19. September 1899 auf dem Wermelt’schen Hof in Gerleve!
Wir würdigen die Weitsicht der Klosterstifter, die Geschwister Bernhard, Elisabeth und Hermann Wermelt und wir bedanken uns bei Abt Pius und dem Konvent von Gerleve für diese großartige Leistung.
Unser ganz besonderer Dank aber, gehört unserem Heiligen Joseph, - dem Hörenden!


Liebe Wermelts, liebe Anverwandte,

darf ich Sie ins Vertrauen ziehen.

Es ist uns gelungen ein ganz besonderes Geschenk zu erwerben! Den ‚Heiligen Joseph’ von Bruder Josef Belling OSB, dem künstlerischen Leiter der Kunstateliers in Maria Laach!

Diese Skulptur gilt in Kennerkreisen als außergewöhnliches Kunstwerk und ist sicherlich einigen von Ihnen bekannt. Vor nahezu 20 Jahren wurde es als farbgefasste Holzskulptur geschaffen und erregte in der ganzen Welt Aufsehen! Von diesem Ingenium wurde ein Modell für den Steinguss genommen. Drei Abgüsse wurden gefertigt. Davon wurde einer farbgefasst, ein anderer nur blau lasiert. Der dritte Rohling blieb gehütet wie ein Schatz in Maria Laach. Nur wenige Eingeweihte wussten dies! So auch die Äbtissin Benedikta Krantz von der Abtei zur Hl. Maria in Fulda, die mir den Tip gab. Nach einigen Gesprächen und unter bestimmten Auflagen gelang es mir Bruder Josef davon zu überzeugen, diesen Rohling farbzufassen und diesen über uns beim WermeltTreffen nach Gerleve zu vermitteln!

Ich denke, diejenigen unter Ihnen, die einen Zugang zur Kunst haben, werden verstehen, wie groß die Freude war, da hier der Hausheilige der Wermelts in so besonderer Weise angesprochen wird. Man kann sicher sein, damit eine Freude zu machen, was mir und anderen auch zu diesem Anlass sehr geboten scheint!

Nun will ich Sie nicht länger auf die Folter spannen. Machen Sie sich zunächst vertraut mit den Anlagen. Drucken Sie die Dateien aus und wählen Sie zum Schluss den Link.

Sie sehen nun den Heiligen Joseph in ungewöhnlicher Darstellung.
Er hört Ihnen zu.  Ganz aus dem Innern.  Er tut damit etwas, was in der heutigen Zeit verloren gegangen zu sein scheint.  Man kann auch seine Hilfsbereitschaft spüren!  Man ahnt, dieser weise alte Mann ist bereit zu helfen! So wie er es immer getan hat!

Lassen Sie dieses Bild für eine Weile auf sich wirken, und lesen Sie dann die Ode von Schwester Christophora Janssen von St. Hildegard in Eibingen, einer Meisterschülerin von Bruder Joseph und inzwischen eine sehr bekannte Künstlerin!

Vielleicht spüren Sie jetzt schon den Gehalt dieses Meisterwerkes. Ich bin sicher, in ein paar Stunden wird es Sie nicht mehr loslassen. -Wie bei so vielen Menschen zuvor!

Machen Sie sich auch bewusst, dass die drei biblischen Gestalten des Josephs in der Skulptur mythologisch verbunden sind. Es finden sich angedeutet, neben Joseph, dem Handwerker, dem Ehemann von Maria und Vater Jesu, Herr seines Hauses  -sehr verdeutlicht durch Tafelbilder (Ikonen) der Weihnachtsgeschichte am Sockel-; Josef, der Sohn Jakobs, den seine Brüder nach Ägypten in die Sklaverei verkauften, wo er zu einem der höchsten Staatsämter aufstieg; und der Josef von Arimathia, Mitglied des Hohen Rates in Jerusalem. Alle drei werden zunächst erkennbar an der Positur und Statur der romanischen Figur, aber im einzelnen auch an dem ägyptischen Festgewand eines Hirten, wie unter anderem auch an der Spirale als mediales Symbol.

Also nochmals, dieses großartige Kunstwerk soll unser Geschenk werden! Es soll ein Zeichen setzen! Es soll eine neue Verbindung schaffen zu unseren Vorfahren und zum Kloster. Und wer könnte uns besser dabei helfen, als unser Familienpatron!

Zur Zeit und über die nächsten 5 Wochen wird in Maria Laach, Bruder Josef und das Team mit Hingabe an der originalen Farbfassung arbeiten. Neben dem MariaLaachSignum wird das WermeltSignum angebracht und auf ewig stehen. Anfang September hoffe ich, die Skulptur in Maria Laach übernehmen zu können. Dann löse ich zunächst ein Versprechen ein. Ich bringe wunschgemäss den Heiligen Joseph in die Abtei zur Heiligen Maria in Fulda, wie Maria Laach und Gerleve ein Kloster der Beuroner Kongregation.
Dann geht es weiter nach Gerleve. Ich kann es kaum erwarten und ich hoffe, es geht Ihnen ebenso!

Zum Schluss bitte ich Sie, machen Sie sich diesen Patron zu eigen. Sie dürfen sich gerne an diesem wertvollen Geschenk beteiligen! Gott wird es Ihnen vergelten!

Mit herzlichem Grüssen Ihr

Klaus Wermelt.

Fulda, Freitag, 30. Juli 2004 – brik540
Anlagen: Dateien /Vita Bruder Josef <brik536.pdf> /Aufbau der Farbfassung <brik537.pdf> /Schwester Cristophora: Was Ich Sehe <brik538a.pdf> /Stiftungskodex <brik541.pdf> /Heiliger Joseph <heijos2.jpeg> / Ihre freundliche Spende bitte an Klaus Wermelt auf  Spendenkonto: <xxxxxxx>/Stichwort: <Joseph> /BLZ: <53040012> CBF

Link zum Heiligen Joseph: http://www.wermelts.de/Forum/forum.html#HJ
 

Anlage brik536: Vita Bruder Joseph


Bruder Joseph Belling OSB
Malerwerkstat
t
D-56653 Maria Laach

Tel.: 02652/59 341

1939   Geboren am 11. Juni in Ouren / Belgien
1950-1954  Erste künstlerische Erlebnisse bei Lehrer Roger Greisch (bekannter Maler in Belgien)
1954-1985  Menschlich geprägt, geistlich begleitet und künstlerisch sensibilisiert von C.J.Velden (Pfarrer meiner Heimatgemeinde)
1954-1960  Solide handwerkliche Malerlehre und gestalterische Weiterbildung in Luxembourg
1960   Klostereintritt in die Benediktinerabtei Maria Laach
1961-1965  Mitarbeit in der Malerwerkstatt bei Br.Lothar Güth OSB
1965  Meisterbrief im Malerhandwerk und Leiter der Malerwerkstatt in der Abtei Maria Laach
1971   Figürliches Zeichnen bei Alfons Allard, Köln
1972   Figurale Malerei bei Professor Rudolf Szyskowitz, Salzburg
1973   Erste Arbeiten in Holzschnitzerei
1985 ab  div. Ausstellungen v. Holzschnitten, Ikonen u.farbig gefaßten Skulpturen
1994 ab  Gemeinschaftsarbeiten mit Schwester Christophora, Abtei St.Hildegard

Meine Malerei geht vom Landschaftsbild über Stilleben und figurale Malerei zum Andachtsbild, und zwar mit bestimmten Themen, die der religiösen Sammlung dienen. Dabei inspirierten mich Formen und Farben des Mittelalters, besonders die romanische Kunst. Ich fertigte Holzschnitte (Heiligendarstellungen), Holzbildnereien u. Tafelmalereien /Ikonen. Hierzu gehört die Fassmalerei und Vergoldung für obengenannte Bildwerke, aber auch die Polychromierung von neuen und alten Figuren. Die Malerei erfolgt auf einem Kreidegrund und schichtenweise, in Anlehnung an die alten Meister.
Kunst und Handwerk bildeten bis ins l8. Jahrhundert eine Einheit, dieser Tradition möchte ich in meinem Schaffen Raum geben.

Anlage brik538: Schwester Christophora - Was Ich Sehe



WAS ICH SEHE



Das Gesicht,
die geweiteten Augen,
die mich anschaun,
durch mich hindurchschaun,
sie schauen weit – weiter als ich sehen kann –
sehen mehr – mehr als ich sehen kann

Das übergroße Ohr
und die Hand, die es hält,
als wäre es nicht groß genug – nicht offen genug – das Ohr.
Um wirklich zu hören, hält die Hand das Ohr.

Er sitzt, der heilige Joseph,Br Joseph Belling OSB: Hl Joseph - Höhe 67cm
er ruht,
die Hand im Schoß.
Aufrecht ist die Haltung,
– aufgerichtet in der Ruhe –
eine Senkrechte zu Gott.

Er steht nicht, er geht nicht.
Nur im Sitzen – im Ruhen –
Kann er wirklich sehen und wirklich hören.

Ach
er schaut nicht nach oben,
er schaut mich an.
Sein Gewand glänzt ganz golden.
Die Spirale in der Mitte,
führt in die Mitte,
führt nach Innen.

Sein Ohr
geht nach außen,
doch er hört im Innern.
Seine Augen
schauen,
doch sie sehen im Innern.

Sein Sitz bietet Raum.
Raum für mich?
Sein Mund ist geschlossen.
Ach
es ist,
als wollte er mir etwas sagen.




Text: Schwester Christophora Janssen OSB
        Abtei St Hildegard Eibingen

Anlage brik537: Aufbau der Farbfassung


Aufbau der Farbfassung

1) Bildträger : Steinguss
2) Grundierung : Acrylbindemittel
3) Kreidegrund I : Füllstoffe mit Acrylbindemittel
4) Kreidegrund II :  Füllstoffe mit Acrylbindemittel
5) Schleifarbeiten
6) Isolierung des Malgrundes : Acrylbindemittel
7) Die Farbe und ihr optischer Aufbau : mehrschichtiger Lasurauftrag mit     Künstler-Acrylfarbe
8) Aufbau der Inkarnate : mehrschichtiger Lasurauftrag mit Künstler-Acrylfarbe
9) Konturieren
10) Vergoldergrund : Bolus - Farbton
11) Oelvergoldung : echtes Blattsilber oder - Blattgold
12) Zwischenfirnis : Urethanalkyd - Lack
13) Abschlußlasur : eigenes Rezept, klassische Oellasur
14) Schutzüberzug : Gemäldefirnis
15) Schlußüberzug : Gemäldewachs

Maria Laach Signatur + WermeltSignum sind mit dem beziehungsreichem Datum vom 19. September auf der Rückseite der Skulptur auf Ewig wie folgt vermerkt!

Kolonat Wermelt GerleveBenediktinerabtei GerleveGeo Billerbeck + Bauerschaft Gerleve + Münsterland + . . .Stadt Billerbeck + Hometowns


Zur Übersicht
WermeltTreffen
Click hier!

Signet Wermelt :   >>>   HomeWermelt
Copyright +  Index